- Hurenkind
- Hu|ren|kind 〈n. 12; Typ.〉 letzte Zeile eines Absatzes, die auf eine neue Seite kommen würde; Ggs Schusterjunge (2)
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Hu|ren|kind, das [die Zeile dürfte nicht an dieser Stelle stehen u. hebt sich so von der normalen Zeilenordnung ab, ähnlich wie ein »Hurenkind« früher ausgestoßen, isoliert u. verachtet war u. sich so deutlich von den ehelichen Kindern unterschied] (Druckerspr.):[einen Absatz abschließende] Einzelzeile am Anfang einer neuen Seite od. Spalte (die drucktechnisch vermieden werden soll).* * *
Hurenkind,beim Zeilenumbruch eine einzelne Zeile am oberen Rand einer Seite oder Spalte. Ein solcher unschöner »Ausreißer« kann bei modernen Text- und DTP-Programmen automatisch verhindert werden. Die entsprechende Funktion heißt meist Absatzschutz oder Absatzkontrolle. Eine vergleichbare unschöne Umbruchvariante, das Gegenstück zum Hurenkind, heißt Schusterjunge.* * *
Hu|ren|kind, das [die Zeile dürfte nicht an dieser Stelle stehen u. hebt sich so von der normalen Zeilenordnung ab, ähnlich wie ein „Hurenkind“ früher ausgestoßen, isoliert u. verachtet war u. sich so deutlich von den ehelichen Kindern unterschied] (Druckerspr.): [einen Absatz abschließende] Einzelzeile am Anfang einer neuen Seite od. Spalte (die drucktechnisch vermieden werden soll).
Universal-Lexikon. 2012.